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Europapokal1,6 Tore pro Spiel: Die Zahlen und Statistiken der internationalen Wochen der Luxemburger Teams

Europapokal / 1,6 Tore pro Spiel: Die Zahlen und Statistiken der internationalen Wochen der Luxemburger Teams
Zwei Vereine haderten in diesem Sommer ganz besonders mit ihrer Chancenverwertung Foto: Editpress/Gerry Schmit

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Mitte August 2023 ist der europäische Fußball-Sommer aus Luxemburger Sicht bereits beendet. Nach den 16 internationalen Terminen gibt es hier noch einmal einen Überblick über die Tore, Auswechslungen und sonstigen Zahlen der drei Runden.

16: Champions-League-Teilnehmer Swift Hesperingen schied bereits in der ersten Runde der Königsklasse gegen Bratislava aus und wurde in die Conference League zurückgestuft. Dort bestritt die Mannschaft von Carlos Fangueiro noch weitere vier Spiele. Vizemeister Niederkorn und der F91 haben jeweils Erstrundenerfolge gefeiert, sodass mit Pokalsieger D03 alle vier Luxemburger Teams in der zweiten Runde standen. Dort war dann Endstation für drei Klubs.

7/4/5: Die Bilanz fällt in der Endabrechnung positiv aus. Siebenmal gingen die Luxemburger Teams als Sieger vom Platz. Der Swift hat die beiden letzten seiner Heimspiele gewonnen, nur gegen Bratislava kassierte der Meister eine Heimniederlage. F91 wurde bei drei Siegen eine 0:2-Auswärtsniederlage gegen Gzira auf Malta zum Verhängnis. Auch der Progrès bewies Heimstärke und kassierte die einzige Pleite der Kampagne in Dänemark. Lediglich Differdingen blieb sieglos: Nach dem 1:1 vor heimischer Kulisse schied der Pokalsieger nach einer erbitterten Regenschlacht beim 3:4 in der Verlängerung aus.

2: Apropos Verlängerung. Ausgerechnet am selben Abend hatten die beiden Differdinger Rivalen Déifferdeng 03 (in Maribor) und Niederkorn (im Stadion des Nachbarn) ihre favorisierten Gegner zum Zweifeln gebracht – und die Verlängerung erzwungen. Während D03 zeitweise mit einem Bein in der dritten Runde stand, hatte die Strasser-Elf Midtjylland die ersten beiden Saisontreffer eingeschenkt. Das Ende ist bekannt: Die Dänen verkürzten noch auf das 1:2, das ihnen reichte, während Maribor durch einen strittigen Elfmeter in der 120. Minute jubeln durfte.

9: Diese Zahl ist wohl diejenige, über die am meisten diskutiert worden ist: Insgesamt neunmal entschied einer der Schiedsrichter auf Elfmeter – gegen die BGL-Ligue-Vertreter. Der bitterste Moment dürfte die Fehlentscheidung in Slowenien gewesen sein, die Maribor ausgerechnet in der allerletzten Minute der Verlängerung die Tür zur dritten Runde (und keinem geringeren Gegner als Fenerbahçe) geöffnet hat. Sowohl der Swift als auch Progrès kassierten ihre ersten beiden Gegentreffer nach Elfmetern. Übrigens gingen alle neun Elfer rein (bei einer Gesamtzahl von 27 Gegentreffern).

57: Durchschnittlich 3,57 Gelbe Karten pro Spiel kassierten die Luxemburger Mannschaften quer durch Europa. In der Endabrechnung waren dies 57 Gelbe. Das fairste Team ist dabei eigentlich der F91 Düdelingen gewesen (neun Gelbe in vier Spielen), hinzu kommen allerdings zweimal zusätzliche Ampelkarten. Die meisten Karten sah Déifferdeng 03 derweil in Maribor (8). Neben den zwei Gelb-Roten der Düdelinger hat lediglich beim Swift mit Bryan Nouvier ein weiterer Spieler das Feld frühzeitig verlassen müssen. Er sah beim Rückspiel gegen Struga in der Nachspielzeit Gelb-Rot. 

8: Seit dieser Saison darf bekanntlich in der BGL Ligue fünfmal gewechselt werden – wie es international Standard ist. Achtmal machten die Luxemburger Trainer davon Gebrauch. F91-Coach Jay Shoffner ist dabei der einzige Trainer der vier Vertreter gewesen, der dieses Maximum in keiner Begegnung ausgeschöpft hat. Er wechselte in den vier Conference-League-Spielen gegen St Patrick’s Athletic und Gzira United insgesamt 15 Spieler aus. Pedro Resende, Jeff Strasser und Carlos Fangueiro haben derweil in mehr als der Hälfte ihrer Duelle fünfmal frischen Wind gebracht.

25: Das ist die Anzahl der Tore der BGL-Ligue-Vertreter. Im Schnitt trafen die Teams demnach 1,6-mal pro Spiel. Torlos endete übrigens kein Spiel mit Luxemburger Beteiligung. Insgesamt verzeichnete die UEFA aufseiten der vier Mannschaften 169 Torschüsse. Nachdem der F91 nur zwei seiner 21 Chancen im Rückspiel gegen Gzira nutzen konnte, verzweifelte der Swift gegen Struga: 23 Einschussmöglichkeiten wurden im Stade de Luxembourg gezählt, nur zwei landeten im Tor.