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Unser Geld

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(dpa)

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Luxemburgs Regierung erreichte am Dienstag eine frohe Botschaft. Die Ratingagentur Moody’s bestätigte dem Land die Bestnote in Sachen Kreditwürdigkeit.

Das Großherzogtum wird das Triple A weiterhin wie andere ihre Medaille zum Nationalfeiertag als „Gielchen“ am Revers tragen dürfen.

Logo" class="infobox_img" />Lucien Montebrusco lmontebrusco@tageblatt.lu

Zur Diagnose über Luxemburgs finanziellen Gesundheitszustand bedurfte es des US-Notenvergebers nicht. Dennoch erfreut die Feststellung von außen, ist sie doch der schriftliche Beweis dafür, dass gute Kassenwarte nicht unbedingt auf der CSV-Mitgliederliste stehen müssen.

Aufhorchen lassen die Experten von Moody’s jedoch mit ihrer Feststellung, Luxemburgs Staatsverschuldung sei sogar „noch niedriger, wenn man die Reserve der Sozialversicherung des Landes mit einbezieht, die 28,5 Prozent des BIP beträgt“. Diese Reserven könnten vom Staat im „unwahrscheinlichen Falle von Schwierigkeiten an den Finanzmärkten“ als Puffer genutzt werden.

Noch sind es nur Gedankenspiele von Finanzspezialisten, doch sie zeigen unmissverständlich, dass für manche der Griff in die fremde Geldbörse, in diesem Fall die der Beitrags- und Steuerzahler, kein Tabu ist und eine künftige staatlich verfügte Bankenrettung auch auf Kosten der Rentenkasse gehen könnte. Danke für die deutlichen Worte, ihr Herren und Damen von Moody’s.