In der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von „déi Lénk“ gaben Staatsminister Bettel und Finanzminister Gramegna Aufschluss über die Personaldecke bei Hofe, jedenfalls über jenes Personal, das vom Staat bezahlt wird (vergl. unsere gestrige Ausgabe). 23 Mitarbeiter werden von staatlichen Verwaltungen für den Hof freigestellt. Dies sind fünf Soldaten, fünf Polizisten, zehn Mitarbeiter der „Bâtiments publics“ und drei der „Administration gouvernementale“.
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Zum anderen bezahlt die Allgemeinheit dem Großherzog und seiner Familie die Löhne für 80,5 Posten. Neben einem Sekretär und drei Beratern sind auf dieser Liste unter anderen ein Presse-Attaché, ein Konservator, 14 Sekretäre/Sekretärinnen, 24 „Agents de charge“, zehn Kammerdiener, sieben Fahrer, vier Handwerker, drei Köche, fünf Gärtner und fünf sogenannte „Régisseurs“ zu finden. Dies wirft allerdings einige Fragen auf.
Ist wirklich so viel Personal notwendig, um die offiziellen Missionen des Großherzogs zu garantieren? Für das Sicherheitspersonal mag man noch einiges Verständnis aufbringen.
Sind aber tatsächlich 14 Sekretäre notwendig, braucht der Hof vier eigene Handwerker, könnten nicht die kleinen und mittleren Unternehmer des Landes im Bedarfsfall günstiger helfen? Und bei allem Respekt und Verständnis für die automobile Flotte des Hofes: Wer braucht gleich sieben Fahrer?
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