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Die Rentenmauer ist weit entfernt: Für Pensionen stehen fast 20 Milliarden Euro als Reserve bereit

Die Rentenmauer ist weit entfernt: Für Pensionen stehen fast 20 Milliarden Euro als Reserve bereit

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Dass die Rentenmauser droht, ist ein gern gebrauchtes Argument all jener, die das Renteneinstiegsalter gerne nach hinten verschieben möchten bzw. die Beiträge erhöhen wollen. Die Reserven des Systems steigen allerdings weiter: Von der Rentenmauer ist noch nichts zu sehen.

Der Minister für Soziale Sicherheit, Romain Schneider, geht in einer Antwort auf die entsprechende parlamentarische Anfrage des LSAP-Abgeordneten Mars di Bartolomeo auf die Reserven ein, die zum einen Teil aus den Geldern bestehen, die im sog. „Fonds de compensation“ angelegt sind, und den Geldern der „Caisse nationale d’assurance pension“, die den sog. „Fonds de roulement“ bilden.

Erstere beliefen sich zum 31. Dezember 2017 auf 18.093,10 Millionen Euro, Letztere auf 786,47 Millionen.

Positive Tendenz auch 2018

Die Zahlen für das vergangene Jahr liegen noch nicht definitiv vor, da noch bis zum 15. März Buchhaltungsoperationen für dieses Jahr getätigt werden können. Allerdings könne bereits jetzt festgestellt werden, so der Sozialminister weiter, dass auch im vergangenen Jahr mehr Gelder in die Pensionskasse eingezahlt wurden, als an Renten ausgezahlt wurde.

Die insgesamt 18,9 Milliarden des Jahres 2017 werden also gewachsen sein; es scheint angesichts der Entwicklung des Arbeitsmarktes nur eine Frage der Zeit zu sein, wann die Grenze der 20 Milliarden geknackt wird.

Erstes Jahr mit negativem Resultat

Der Minister erklärt weiter, wie die Gelder des „Fonds de compensation“ investiert werden. Etwa 90 Prozent der Summe sind in Sicav angelegt, die restlichen 10 Prozent bestehen aus Aktien der SNHBM („Société nationale des habitations à bon marché“), einem direkten nationalen Immobilienportfolio, Krediten und weiteren Anlagen. Die Sicav investiert entsprechend einer vorgegebenen Strategie, die auf Prinzipien der Vorsicht und der Streuung der Risiken beruht. In Hedgefonds wird z.B. kein Geld angelegt.

Dies führte dazu, dass bei der Sicav im vorigen Jahr ein negatives Resultat von 2,56 Prozent verbucht werden musste; allein die Aktien wiesen einen Verlust von 6,21 Prozent auf, während die Immobilienwerte um 11,42 Prozent an Wert zulegten. Der Minister unterstreicht, dass 2018 das erste Jahr mit einem negativen Abschluss sei; während der Referenzperiode 2007 bis 2018 habe das durchschnittliche jährliche Ergebnis bei positiven 4,7 Prozent gelegen.

Die Erklärung für das negative Jahr 2018 liege vor allem in Marktfluktuationen, die auf eine unsichere globale Lage zurückzuführen seien. Seit Anfang des aktuellen Jahres sehe es aber besser aus: ein Mehrwert von 3,91 Prozent sei bislang erreicht worden.

@Marc
27. Februar 2019 - 19.56

A wann dei Greng eis den Auto bis verbueden hun, da brauche mir manner Rent

@Marc
27. Februar 2019 - 17.26

OK, dann Hongerrenten wei an Deitschland, awer eischt Flaschenpfand afeieren.

Marc.
27. Februar 2019 - 16.42

@@Nomi Natiirlech bezuelen dei an, mee dei 8% gin net duer fir eng Penioun ze bezulen. Beispill : Fir dass een Mensch eng Pensioun, vun soen mer mol em 2.000 euros kritt mussen 11-12 Leit mam qualifizeierten Mindestloun abezuelen. Wann mer lo just vun den Cotisatiounen ausgin dei explizit fir d'Pensioun vun eisen Pay'en oofgehaalen gin.

@Nomi
27. Februar 2019 - 11.45

Weisou, hun dei dann neischt abezuelt?

D´Wouerecht as...
27. Februar 2019 - 11.43

....das dir eng kräfteg Steiererheigung erwarde kennt, weider neischt. Dir verkaft alleguer är Autoen nach wann d´Rechnung vum Gratis Bus Bunn Tram Minister kennt. Den Seniorenpass vun 100€ krid dir duebel op d´Autossteier opgerechent an da kaft der iech dorbei nach en 1. Klass Abo fir är Rou am Zuch ze hun.

Nomi
26. Februar 2019 - 17.13

Wann mer mussen unfaenken di eischten Frontaliers Pensio'unen ze bezuehlen, dann waert et eis 2 Straepp ze sei'er go'en : Oofwarden bis et so'u weit ass !

Cr. Rentier
26. Februar 2019 - 11.28

Richteg mir sin nëmmen méi lästeg a stéieren an der Gesellschaft. Dasse mer zum Wuelstand vum Land beigedroen hun war gudd ..... mee elo si mer net méi gefrôt a sollen gefällegst de Bâck halen.

Jemp
25. Februar 2019 - 20.15

Dir musst är Kristallkugel an d'Reparatur bréngen. Déi schéngt zimlech falsch ze profezeien.

Eddes
25. Februar 2019 - 19.28

jang eli,dir hutt neischt verpasst,et stung neischt do vun enger Opbesserung,vill Geriets mèi neischt vu Renten,mer zielen net mèi,dofir wielen ech och kèi mèe.

GuyT
25. Februar 2019 - 18.51

Luxembourg hat den Europarekord bei den sogenannten impliziten Schulden, also solche die durch zukünftige Belastengen entstehen: und zwar stolze 895% des BIP (vergleich D 78% , F153 %, Italien 153%). Wer die Rentenmauer nicht sieht ist blauäugig!

Le Républicain
25. Februar 2019 - 16.21

Klartext, in dieser Lage könnte man die Renten aufbessern, da wir Rentner seit der "Index Deckelung" 1-2 Tranchen verloren haben und weil die Regierung damals die Renten nicht angepasst a hatte., Quid also?

jang_eli
25. Februar 2019 - 13.37

Da wär dach eng Opbesserung méiglech. Firwaat freet keen déi, oder hunn ech an der Wahlcampagne (Chamberswahlen, an och elo Chambre des salariés Wahl) eppes verpasst ?