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Luxemburger im AuslandGerson wird das Pech nicht los

Luxemburger im Ausland / Gerson wird das Pech nicht los
Hoch hinaus: Zwei Bielefelder im Kampf um den Ball mit dem Mainzer Leandro Barreiro (r.) Foto: dpa/Friso Gentsch

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Lars Gerson kommt einfach nicht mehr auf die Beine. Bei seinem ersten Einsatz für Brann Bergen nach seiner langen Verletzungspause war sein Arbeitstag bereits nach zehn Minuten beendet.

Starkregen und ein durchnässter Rasen – nicht die optimalen Bedingungen für ein Comeback nach einer langen Verletzungspause. Lars Gerson wurde dies zum Verhängnis. Nach zehn Minuten rutschte der Defensiv-Allrounder von Brann Bergen aus und musste mit einer Adduktorenverletzung ausgewechselt werden. Bei den ersten Untersuchungen an diesem Wochenende konnte keine genaue Diagnose erstellt werden. Gerson muss nun die Ergebnisse der IRM-Untersuchung abwarten, die in den kommenden Tagen gemacht wird. Erst danach weiß der 31-Jährige, wie lange er ausfallen wird. Auch für seinen Verein Brann Bergen sieht es in der ersten norwegischen Liga nicht gut aus. Nach 25 von 30 Spieltagen steht der Verein aus der Hafenstadt auf einem Abstiegsplatz. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt bereits acht Punkte. Brann hofft auf die Relegation. Derzeit steht Stabaek mit einem Punkt Vorsprung auf die Bergener auf diesem Platz. 

Ungewohntes Gefühl: Bereits zum zweiten Mal in Folge musste Leandro Barreiro in der Bundesliga auf der Bank Platz nehmen. Zum zweiten Mal in Folge gingen die Mainzer als Sieger vom Platz. Der Mittelfeldspieler wurde eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt und half dabei, den 2:1-Erfolg gegen Arminia Bielefeld endgültig einzutüten. Die Mainzer stehen nach diesem Sieg auf dem fünften Platz der Bundesliga.

Mit zwei Stars hatte es Maxime Chanot an diesem Wochenende zu tun. Der argentinische Stürmer Federico Higuain und der französische Mittelfeldspieler Blaise Matuidi laufen mittlerweile für Inter Miami auf. Eigentümer der neuen Franchise der MLS ist David Beckham, Cheftrainer ist sein ehemaliger Kollege von Manchester United, Phil Neville. Dieses Starensemble reichte jedoch nicht, um New York City FC zu besiegen. Die Mannschaft von Chanot setzte sich schlussendlich mit 3:1 durch.

Startelf: Hervorragend läuft es weiterhin für Anthony Moris in Belgien. Mit Aufsteiger Union Saint-Gilloise besiegte der Torwart an diesem Wochenende La Gantoise und thront nach 13 Spieltagen an der Spitze der Jupiler League.

In Moldawien geht die Erfolgsgeschichte von Sébastien Thill weiter. Beim 2:0-Erfolg von Sheriff Tiraspol beim CS Petrocub traf der Luxemburger zur 1:0-Führung vom Punkt. Bereits am Mittwoch tritt die Mannschaft aus Transnistrien in der Champions-League-Gruppenphase gegen Inter Mailand an. Warmlaufen war auch für Christopher Martins angesagt. Er und die Young Boys bekommen es am Dienstag in der Königsklasse mit Villarreal zu tun. An diesem Wochenende waren die Spieler wohl schon mit den Gedanken woanders, denn gegen St. Gallen gab es eine 1:3-Niederlage. Martins wurde in der Halbzeitpause ausgewechselt. 

In den Niederlanden kam es zum Rotterdamer Derby zwischen Sparta und Feyenoord. Der Favorit setzte sich mit 1:0 durch. Mica Pinto stand bei Sparta in der Startelf, während Laurent Jans von der Bank aus zusehen musste. Beim 1:1 zwischen Hannover 96 und Erzgebirge Aue in der zweiten deutschen Bundesliga beackerte Dirk Carlson 90 Minuten die linke Außenbahn. Danel Sinani und Huddersfield besiegten Millwall mit 1:0. Der ehemalige Düdelinger wurde eine Viertelstunde vor Schluss ausgewechselt.

Eingewechselt: 23 Minuten Spielzeit bekam Eric Veiga beim 2:0-Sieg von Vilafranquense gegen Varzim in der zweiten portugiesischen Liga.

Nicht im Einsatz: Vahid Selimovic (OFI Kreta) saß beim 0:0 gegen Panathinaikos Athen auf der Bank. Enes Mahmutovic (FK Lwiw), Vincent Thill (Vorskla Poltava), Marvin Martins (Austria Wien) und Maurice Deville (1. FC Saarbrücken) sind derzeit verletzt. Gerson Rodrigues schaffte es an diesem Wochenende nicht ins Aufgebot von Estac Troyes. Olivier Thill (Vorskla Poltava) musste eine Sperre nach einer Gelb-Roten Karte absitzen.

Die Pechsträhne geht weiter für Lars Gerson
Die Pechsträhne geht weiter für Lars Gerson Foto: Editpress/Jeff Lahr