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69. Flèche du Sud: Fünf spannende Renntage

69. Flèche du Sud: Fünf spannende Renntage

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Am Mittwoch um 18.30 Uhr fällt in Berburg der Startschuss zur diesjährigen Flèche du Sud (UCI 2.2). Bis Sonntag werden die Fahrer 666,7 Rennkilometer, aufgeteilt auf fünf Etappen, absolvieren.

Los geht es am Mittwoch mit einer verkürzten Etappe über 78,5 Kilometer. Dabei ist der 7,85 Kilometer lange Rundkurs um Berburg zehnmal zu bewältigen. Am Donnerstag steht dann die schon traditionelle Etappe in Rümelingen auf dem Programm. 151,1 Kilometer mit einigen Schwierigkeiten, wie etwa den Anstiegen zur Kräizerbuch (7,2 Prozent) oder dem Langengrund (4,3 Prozent), der direkt viermal zu bewältigen ist. Die Königsetappe steht unterdessen am Freitag im Norden des Landes in Wintger (137,5 km) an.

Hochklassiges Teilnehmerfeld

Doch die letzten Jahre haben gezeigt, dass hier nicht unbedingt die Vorentscheidung fallen muss. 2015 machte der Spanier Victor de la Parte den Gesamtsieg erst auf der letzten Etappe in Esch perfekt. 2016 konnte sich unterdessen eine vierköpfige Spitzengruppe auf dem zweiten Abschnitt in Rümelingen einen Vorsprung von 1:11 Minuten herausfahren. Spannung dürfte somit auch schon auf den ersten Etappen geboten sein.

Für die 69. Auflage haben die Organisatoren ein hochklassiges Teilnehmerfeld zusammengestellt. Neben den international erfolgreichen Cyclocross-Fahrern Eli Iserbyt, Kevin Pauwels und Michael Vanthourenhout vom belgischen Kontinentalteam Marlux stechen auch die Namen Chris Anker Sörensen und Ricardo Zoidl hervor. Der 33-jährige Däne hat u.a. einen 14. Gesamtrang bei der Tour de France (2012) in seinem Palmarès stehen. Der Österreicher Zoidl gewann unterdessen im letzten Jahr die Königsetappe in Bourscheid.
Aus luxemburgischer Sicht sollte man besonders ein Auge auf Tom Wirtgen haben, der in dieser Saison für die belgische Kontinentalmannschaft Ago – Aqua Service fährt. Erst vor zweieinhalb Wochen konnte der 22-Jährige bei der Tour du Jura Cycliste in Frankreich, ebenfalls ein Rennen der Kategorie 2.2, einen Etappenerfolg feiern. In der letzten Woche fuhr er beim U23-Tagesrennen Eschborn-Frankfurt auf Rang 12. Wirtgen will seine gute Form auch in Luxemburg bestätigen.

Neben den beiden luxemburgischen Kontinentalteams Leopard und Differdange-Losch ist mit Tooltime Préizerdaul unterdessen nur noch eine einzige einheimische Regionalmannschaft dabei.