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Zwei Minuten Mozart gratis

Zwei Minuten Mozart gratis
(dpa-Archiv)

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In Deutschland kämpft man zurzeit gegen das teuere Warten am Telefon an. Seit dem 1. September dürfen Kunden wenigstens für die beiden ersten Minuten in einer Telefon-Warteschleife nicht mehr zur Kasse gebeten werden.

In Luxemburg sieht die Welt noch ganz anders aus. Bei unzähligen Behörden und Firmen wird man von Computerstimmen minutenlang aufgefordert, doch etwas Geduld zu haben, oder man hört Mozart bis zum Nicht-mehr-Aushalten.

Und dafür blecht der Anrufer!

Ein wohl nicht zu übertreffendes Beispiel ist die Kindergeldkasse. Dort kann man – egal zu welcher Tageszeit – anrufen, zu sprechen bekommt man da aber niemanden. Erst gestern machten wir erneut die Erfahrung, dass bei dieser öffentlichen und wohl von vielen gefragten Behörde niemand abhebt. Nicht nach 6 Minuten, nicht nach 9 und auch nicht nach 15 Minuten.

Was würden wir also mit einem Reglement anfangen, wie es die Deutschen nun in die Wege geleitet haben? Okay, anstatt 15 Minuten Verbindung mit der Computerstimme der Kindergeldkasse müssten wir deren „nur“ 13 bezahlen.

Anders ausgedrückt: Um keine Antworten auf unsere Fragen zu bekommen, bräuchten wir künftig weniger zu zahlen …