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GastronomieZucchinipuffer und eine Rhabarbertorte – leckere Klassiker fürs Wochenende

Gastronomie / Zucchinipuffer und eine Rhabarbertorte – leckere Klassiker fürs Wochenende
Rhabarber- und Apfeltorten: Zwei Dessertklassiker aus Luxemburg und eine wunderbare Idee für den Genuss am Wochenende Foto: Anne Lommel

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Die Luxemburger Reise-, Lifestyle- und Food-Fotografin Anne Lommel hat ein feines Gespür für gefühlvolle Bilder. Einen ebenso feinen Gaumen beweist sie bei der Kreation ihrer Rezepte für ihren Blog. Zwei davon eignen sich besonders für die frische Sommerküche am Wochenende – Zucchinipuffer und eine raffinierte Rhabarbertorte. Daisy Schengen hat sie aufgeschrieben.  

Fotografin und Bloggerin Anne Lommel
Fotografin und Bloggerin Anne Lommel Foto: privat

Zucchinipuffer und eine Rhabarbertorte: Anne Lommel mag frische Rezepte mit einer Prise Raffinesse. Die Luxemburger Reise-, Lifestyle- und Food-Fotografin studierte Art Direction an der Miami Ad School Hamburg, machte Praktika bei Agenturen in Paris, London und San Francisco, arbeitete als Reiseführerin, bevor sie schließlich 2017 ihre Leidenschaft für die Fotografie zum Beruf machte. 

Anne Lommels Bilder zierten oft die Seiten im Magazin-Heft, zuletzt unser Oster-Menü. Jetzt stellt die Fotografin, die ein feines Gespür fürs Einfangen besonderer Momente beweist, auch ihren Geschmack für eine kreative Küche unter Beweis. 


Ein Meze-Klassiker für den Sommergenuss: Zucchinipuffer mit Kräutern und Zitronen-Sauerrahm-Dip
Ein Meze-Klassiker für den Sommergenuss: Zucchinipuffer mit Kräutern und Zitronen-Sauerrahm-Dip Foto: Anne Lommel

Zucchinipuffer mit Kräutern und Zitronen-Sauerrahm-Dip

Dieses türkische Gericht ist ein Vorspeisen-Klassiker im Sommer. Die Gemüse-Bratlinge sind in Griechenland und Türkei als Mezes sehr beliebt. Die besten Zucchini gibt es bei uns im Sommer, auf dem Frischmarkt. Diese Zucchini-Puffer eignen sich übrigens auch hervorragend für ein Picknick, da sie sich leicht transportieren lassen und auch kalt allen ausgezeichnet schmecken. 

Für die Zucchinipuffer:

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

Menge: reicht für 2 Personen

3 Zucchini
2 kleine Möhren
1/2 Teelöffel Salz
1 kleiner Strauß Dill
2 Zweige Minze
2 Eier
Olivenöl
60 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
150 g Feta-Käse
Pfeffer

Zubereitung: 

Zucchini und Möhren waschen, abtrocknen und mit einer Reibe in einer großen Schüssel fein reiben.

1/2 Teelöffel Salz hinzufügen und 5-10 Minuten ziehen lassen.

Die Masse in ein sauberes Küchentuch wickeln und mehrmals gut auswringen, bis keine Flüssigkeit mehr austritt.

Die Frühlingszwiebeln, den Dill und die Minze waschen und trocken schütteln.

Zwiebeln in feine Ringe schneiden, Dill und Minze abzupfen und fein hacken.

Die Eier leicht verquirlen und mit den vorbereiteten Zutaten und der Zucchini-Karotten-Mischung in einer großen Schüssel vermengen.

1 Esslöffel Olivenöl hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und gut vermischen.

In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver mischen, unter die Zucchinimasse heben und gut durchkneten.

In einer Bratpfanne 2 Esslöffel Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen.

Für jeden Zucchinipfannkuchen 1 Esslöffel Teig mit leichtem Abstand zueinander flach drücken.

Die Pfannkuchen sollten etwa 1 cm dick sein und einen Durchmesser von 10 cm haben. Dann die Zucchinipfannkuchen rundherum etwa 5 Minuten lang knusprig und goldbraun braten.

Die fertigen Zucchinipfannkuchen zwischen 2 mit Küchenpapier ausgelegten Tellern oder im
vorgeheizten Backofen warm halten.

Für den Sauerrahm-Dip mit Zitrone:
1 kleine Knoblauchzehe

Saft und Schale von einer halben Zitrone

200 g saure Sahne

Salz, Pfeffer

Für den Zitronen-Sauerrahm-Dip den Knoblauch schälen, auspressen und mit den restlichen Zutaten verrühren. Dip zu den Zucchinipfannkuchen servieren.


In Luxemburg als klassisches Dessert sehr beliebt: die Rhabarbertorte
In Luxemburg als klassisches Dessert sehr beliebt: die Rhabarbertorte Foto: Anne Lommel

Rhabarbertorte

Diese Rhabarbertorte ist ein fruchtiger Klassiker in Luxemburg, der uns seit der Kindheit begleitet und aus unserer Küche nicht wegzudenken ist. Grundsätzlich eignen sich auch Äpfel statt Rhabarber als Belag für diese Torte. Tipp: Bewahren Sie den Rhabarber an einem Ort (z.B. Kühlschrank), wo es kühl und dunkel ist, dann bleibt er länger frisch.

Zutaten für eine Springform von 26 bis 28 cm Durchmesser: 

Für den Mürbeteig:

250 g Mehl

125 g Butter

2 gestrichene Teelöffel Backpulver

1 Ei

3-4 EL Wasser

1 Messerspitze Salz

3 Esslöffel Zucker

Zubereitung: 

Zuerst den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze aufheizen. Mehl mit Backpulver in eine Schüssel sieben, die Butter dazugeben. Die Zutaten zwischen den Händen verarbeiten, bis die Masse griesähnlich aussieht.

Dann eine Vertiefung machen. Das Salz, Wasser, das Ei und den Zucker in die Vertiefung geben und schnell zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Zutaten ergeben eine Torte von 26 bis 28 cm Durchmesser.

Für den Belag:

1 kg Rhabarber, geschält und in kleine Stücke geschnitten

200 ml Sahne

3 Esslöffel Vanillezucker

1 Esslöffel Puddingpulver

1 Ei

Zusammensetzung der Tarte:

Springform mit Butter einfetten. Teig ausrollen, in Springform geben und an den Rädern festdrücken. Rhabarber auf den Teig verteilen und bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) für 35-40 Minuten backen.

Währenddessen Sahne, Vanillezucker, Puddingpulver und Ei verquirlen. Die Masse nun auf die Tarte geben und für weitere 20-25 Minuten backen.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und erst aus der Springform nehmen, wenn sie erkaltet ist.