Der Gaststättenverband Horesca, in dem zahlreiche Wirte organisiert sind, machte am Montag während einer Pressekonferenz darauf aufmerksam, dass in Irland etwa 40 Prozent der Gaststätten nach Umsetzung eines entsprechenden Gesetzes schließen mussten (hier spielte allerdings auch die Wirtschaftskrise, die Irland besonders stark traf, eine Rolle) und in Belgien ein Fünftel der Cafés die neue Regelung nicht überlebte.
So hatte der Präsident des Verbandes denn am Montag gar einen Anflug von zivilem Ungehorsam und gab zu verstehen, er nehme nicht an, dass sich alle Wirte zum Stichdatum an das Gesetz halten würden, und fügte (in persönlichem Namen) hinzu, er jedenfalls – wäre er Wirt – würde seine Gäste weiterrauchen lassen … und könne sich auch nicht vorstellen, dass das Verbot in einer ersten Phase kontrolliert werde.
Die Tatsache, dass ein Horesca-Präsident während einer Pressekonferenz nie so ganz in persönlichem Namen reden kann, lässt spannende Szenen für den Jahresbeginn 2014 erwarten.
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