Ganz sicher war sich der Verwaltungsrat des „Mouvement écologique“ nicht, ob die Umweltorganisation einen Vertreter – in dem Fall eher eine Vertreterin – in die Arbeitssitzungen des sog. Rifkin-Prozesses delegieren sollte.
Das Gremium beschloss nach einer Debatte dann doch, mitzumachen, um die Argumente der Organisation vortragen zu können.
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Allerdings gefiel das dort Erlebte der Präsidentin des „Mouvement écologique“, Blanche Weber, offensichtlich überhaupt nicht (vergl. unseren Beitrag auf Seite 10).
Im kommenden Jahr werde das „Méco“ sein 50-jähriges Jubiläum feiern, so Weber weiter, und die Organisation müsse sich fragen, inwiefern sie Teil des Systems sein wolle, ob es möglich sei, eine lebendige Kraft von unten zu sein und sich dabei in staatliche Prozesse – wie beim Beispiel Rifkin – einbinden zu lassen. Parallel forderte sie allerdings vom Staat, endlich den „Congé associatif“ einzuführen, und wiederholt wurde das schicke neue Oekozenter gelobt, das wohl auch zum Großteil von der Öffentlichkeit bezahlt wurde.
Die Frage nach der Einbindung in staatliches Räderwerk stellt sich demnach nur zum Teil, was angesichts der Bedeutung einer großen und mitgliederstarken Nichtregierungsorganisation wohl auch nicht so verkehrt sein kann.
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