Besonders in jenen Betrieben, wo es zurzeit Konflikte gibt, also im Bausektor und im Reinigungssektor, wurde die Rolle der OGBL-Gewerkschafter, die sich auch von massiven Angriffen und Drohungen der Firmenbosse und der Patronatsverbände nicht einschüchtern ließen und offensiv sozial Errungenes verteidigten, offensichtlich gewürdigt.
Die Verantwortlichen des Stahlsektors glaubten gestern Abend an eine ähnliche Entwicklung (auch hier droht ein Streik); allerdings lagen nur die Resultate der kleinen ArcelorMittal-Werke vor, so dass hier die Entwicklung abgewartet werden muss.
Was die Wahl zur CSL betrifft, so nutzte die groß angelegte Werbekampagne leider nicht allzu viel: Die Quote der Wahlbeteiligung blieb mit 35 Prozent auf dem Niveau von vor fünf Jahren. Hier herrscht demnach weiter Erklärungsbedarf und es muss Überzeugungsarbeit für Nutzen und Notwendigkeit der Mitbestimmung geleistet werden. Steht die Kammer eigentlich in den Schulprogrammen?
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