Für die, die nicht wissen, um was es dabei geht, hier einige Erklärungen:
Die «Nordstad» sollte eigentlich die Gemeinden Bettendorf, Diekirch, Erpeldingen, Ettelbrück, Schieren und Colmar-Berg unter einen Hut bringen. Es wurde irgendwann vor langer, sehr langer Zeit geplant, hier einen Gegenpol zu Zentren wie Luxemburg oder Esch zu schaffen. Der erste „Nordstad“-Gedanke hat in Zwischenzeit einen Bart, der wahrscheinlich schon von Weiswampach bis Rodange reicht, und hinter diesem Bart verbirgt sich ein Geist, den nur noch die sehen können, die es unbedingt wollen. Für alle anderen war und ist er auch heute noch völlig unsichtbar.
«Nordstad» war der Traum einiger von blindem Optimismus gesteuerter Lokalpolitikern, getragen von einigen weiteren Politikern gleicher Couleur vom Krautmarkt. «Endlich zusammen etwas erreichen, das wäre doch toll.» Eine Metropole an der Mündung des Nationalflusses Alzette!?
Der Traum, so scheint es jedenfalls, ist längst geplatzt. Der «Nordstad»-Gedanke steht nur noch auf dem Papier. Erreicht wurde bis dato wenig – um nicht zu sagen «nichts».
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