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Und noch eine Reform

Und noch eine Reform
(Tageblatt-Archiv)

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Nach der Reform der Adem, einem Prozess, der weiterläuft, soll nun die altehrwürdige "Inspection du travail et des mines" reformiert werden. Das kündigte Beschäftigungsminister Nicolas Schmit in einem Gespräch mit unserer Zeitung an.

In der Tat scheint es so zu sein, dass bei der ITM so manches drunter und drüber geht: Die Informatik, die modernisiert werden muss, ist dabei noch das geringste Problem.

Logo" class="infobox_img" />Robert Schneider rschneider@tageblatt.lu

Eine unlogische Arbeitsaufteilung, fehlende Vorbereitung der Mitarbeiter auf ihre oft harten Einsätze (eventuell mit schwer oder tödlich verletzten Beschäftigten), ein fehlendes strukturiertes Organigramm, Unklarheit bei Zuständigkeiten, eine allgemein mangelhafte Struktur, die aus der ITM ein unübersichtliches Gefüge macht, sind die Probleme, denen der Übergangsdirektor Marco Boly Lösungen entgegenstellen soll. Der aktuelle Direktor Robert Huberty hat mit einem Audit die Reform mit angestoßen.
Weshalb die Verwaltung jetzt erst reformiert wird, ist unklar: Eine schlecht funktionierende ITM darf nicht als Geschenk für die Arbeitgeber gesehen werden, denn auch sie haben Interesse an der Einhaltung des Arbeitsrechtes. Eines ist bereits jetzt klar: Der Name wird der Verwaltung erhalten bleiben: Immerhin gibt es noch das Rümelinger Minenmuseum und einige galerienartige Steinbrüche, die kontrolliert gehören …