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Sorry, something went wrong

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(dpa/Archiv)

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Ausnahmezustand am Dienstagmorgen in Luxemburg: Für einmal ist daran nicht der allmorgendliche Verkehrsinfarkt auf unseren Straßen schuld, sondern die sozialen Netzwerke.

Kein Facebook, kein Instagram. Und plötzlich muss man sich am Frühstückstisch mit Mutti und Vati unterhalten, anstatt die üblichen Wortfetzen in die Runde zu werfen, während man kurz vom GSM aufschaut. Mutti und Vati geht es kurze Zeit später im Büro nicht besser. Sie schalten den Computer ein und wissen nicht, wohin sie klicken sollen. Die nächsten acht Stunden könnten verdammt lang werden.

Philip Michel pmichel@tageblatt.lu

Das Suchtpotenzial von Facebook ist keineswegs zu unterschätzen. Stupidedia.org schreibt: „Facebook wirkt ähnlich wie Alkohol. Man ist offener, redet irgendeinen Müll, wird süchtig und einem gefällt alles, egal, wie bescheuert es auch sein mag.“ I like, Gefällt mir.

Ab Freitag gibt es übrigens neue Nutzungsbedingungen für Facebook. Die Privatsphäre-Einstellungen sollen dann vom Nutzer besser kontrolliert werden können. Dafür machen die neuen AGB aber auch eine viel detailliertere Verfolgung des Nutzerverhaltens möglich. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie am besten Ihre unzähligen Freunde. Gezwungen wird freilich niemand, hat der Nutzer doch immerhin zwei Möglichkeiten: akzeptieren oder abmelden.