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Schilda lässt grüßen

Schilda lässt grüßen
(Editpress)

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Schlechte Scheidung

Schlagzeilen hat die Loslösung der archäologischen Abteilung vom Nationalen Museum für Geschichte und Kunst nicht gemacht. Die Schätze aus der frühen Geschichte unseres Landes bleiben weiterhin im Museum.
Auch die Ausgrabungen gehen weiter, und wenn die keltischen Fundstätten auf dem Titelberg zurzeit mit Plastikplanen zugedeckt sind, so ist das dem Kollektivurlaub und dem vorläufigen Abschluss der Ausgrabungen zuzuschreiben. Geld ist nach wie vor da, die wissenschaftlichen Arbeiten über die historischen Standorte werden fortgesetzt.

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So sind über das keltische Oppidum, das wir in dieser Ausgabe vorstellen, eine ganze Reihe anspruchsvolle Bücher entstanden. Sie sind allerdings in keinem Buchladen zu finden, weil die Archäologie-Abteilung keine finanzielle Autonomie hat. Sie kann ihre Werke nicht verkaufen, weil sie kein Geld einkassieren darf. Ihre Publikationen stehen in den Schränken, wer sich dafür interessiert, kann sie höchstens elektronisch bestellen – von dem vor zwei Jahren erstellten Handbuch über den Titelberg hatte scheinbar noch nie jemand gehört.

Der noch relativ neue Staatssekretär im Kulturministerium weiß zwar Bescheid – hat aber scheinbar noch keine Lösung gefunden. So dass sich die Wissenschaftler weiter im Kreis drehen und der interessierte Laie ganz einfach Pech hat – es sei denn, er hat gute elektronische Kenntnisse und viel Geduld.