In einem Brief an die Wirtschaftsminister verlangen sie u.a. einen europäischen Mini-Gipfel „Stahl“, eine engagierte Industriepolitik und die Gründung eines öffentlichen europäischen Stahlunternehmens.
Die Wut auf ArcelorMittal war spürbar. So sprach der wallonische Generalsekretär der FGTB, Nico Cue, im Zusammenhang mit dem größten Stahlunternehmen in Europa unverblümt von Methoden des Raubtierkapitalismus, von bewussten Lügen und von einem trojanischen Pferd, das zum Ziel habe, die europäischen Produktionsmittel der Stahlindustrie von innen heraus zu zerstören.
Auch wenn die Gewerkschafter gestern keine konkrete Aktion auf der Straße ankündigten, so ließen die Rhetorik der Stahlarbeiter und ihr permanenter Verweis auf die Dringlichkeit von Gegenwehr keinen Zweifel daran, dass der eintägige Generalstreik in den europäischen AM-Werken keine Einzelaktion war.
Die Stahlarbeiter kämpfen um das Überleben ihrer Industrie und somit auch um zahlreiche periphere Jobs.
Und dieser Kampf wird kein diskreter sein.
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