Und das hat auch seine guten Gründe. Die Ettelbrücker plagen sich nämlich schon seit über drei Jahrzehnten mit einem stetig steigenden Verkehrsaufkommen herum, ohne dass wirklich nachhaltige Lösungen gefunden wurden. Nun kann man behaupten, dass die Entlastungsstraße Erpeldingen-Schieren-Colmar-Berg wohl ihre Bezeichnung verdient, doch damit ist das eigentliche Problem längst nicht gelöst. Und das wissen die Verantwortlichen nicht erst seit gestern.
Roger Infalt rinfalt@tageblatt.lu
Vor vielen, vielen Jahren war man sich bereits darüber im Klaren, wie hoch das Verkehrsaufkommen in der Avenue Salentiny ist und sein wird. Die neue Klinik, die neuen Wohnviertel in Warken und Bürden, die Lyzeen und Berufsschulen, die Werkstätten für Behinderte in Warken usw. sorgen seit Jahren für einen Verkehrskollaps in diesem Teil der Stadt, mit Rückstau um ganz Ettelbrück herum.
Umgehungsstraßen wurden in den 1990er-Jahren mehrere in Aussicht gestellt, so z.B. zwischen Bürden und Ingeldorf über die „Hardt“, zwischen der Avenue des Alliés und der Bastnacher Straße in Richtung Norden usw. Realisiert wurde bis dato nada, niente, nix!
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