Heute findet der CSV-Konvent statt, bei dem Claude Wiseler nun zum definitiven Spitzenkandidaten gekürt werden soll. Viel passieren kann eigentlich nicht mehr, denn es steht kein weiterer Kandidat mehr zur Auswahl.
" class="infobox_img" />Jennifer Muller jmuller@tageblatt.lu
Seine Kandidatur muss nur noch von den National- sowie den Bezirksdelegierten abgesegnet werden. Seit Anfang des Jahres hat sich die CSV intensivst mit der Suche nach ihrem Spitzenkandidaten beschäftigt.
Vielleicht etwas verfrüht, denn immerhin sind es noch zwei Jahre bis zur Wahl. Aber es scheint fast so, als wollte die CSV keine Minute länger als Oppositionspartei ausharren. Die Partei ist mit den Hufen scharrend dabei, ihren Start in den Wahlkampf 2018 zu planen. Verwunderlich ist es nicht, denn die CSV hat sich lange Zeit schwergetan, sich mit ihrer Position als Oppositionspartei abzufinden.
Während die restlichen Parteien vor kurzem erst ihre Halbzeitbilanz zogen, scheint die CSV nun schon dabei zu sein, an ihrem kommenden Wahlprogramm zu tüfteln. Wiseler soll nämlich heute die politischen Grundlinien präsentieren, die er als Spitzenkandidat verfolgen möchte.
Das voreilige Vorpreschen der CSV in den Wahlkampf 2018 könnte möglicherweise auch zu einem Nachteil werden. Denn so lässt die CSV bereits jetzt, zwei Jahre im Voraus, andere Parteien in ihre Karten schauen. Verfrühtes Planen ist nicht immer eine gute Idee.
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