Das 34. „Festival des migrations, des cultures et de la citoyenneté“ steht vor der Tür. Also setzt sich das CLAE nun seit mehr als drei Jahrzehnten für das friedliche Zusammenleben verschiedener Kulturen in der Gesellschaft ein. Die aufkommenden nationalistischen Tendenzen und Politiker zeigen, dass dieses Streben nach einer friedlichen Koexistenz und Toleranz untereinander nichts an Aktualität eingebüßt hat.
" class="infobox_img" />aludwig@tageblatt.lu
Das „Festival des migrations“ erzählt die einzelnen Lebensgeschichten, die sich, aufgrund der unterschiedlichsten Gegebenheiten, in Luxemburg wiederfinden. Es zeigt, wie auch die eigene Geschichte des Großherzogtums, dass man in Luxemburg leben kann, ohne seine Vorfahren zu vergessen.
Die Popularität des Festivals ist ein kleiner Beweis dafür, dass dies funktionieren kann und auch gefragt ist: Die erwarteten 25.000 Besucher zeigen, dass sich sehr wohl für andere Kulturen und Lebensweisen interessiert wird. Es wird sich in allen möglichen Sprachen verständigt und durch Musik, Literatur und die landestypische Küche wird sich untereinander besser kennengelernt.
Sicher, nach dem Festival sind die alltäglichen Probleme nicht verschwunden, doch vielleicht bewirkt es, dass sich so mancher wieder darauf zurückbesinnt, was gerade Luxemburg doch auch ausmacht: interkulturelles Zusammenleben seit mehr als 100 Jahren.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können