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Luxemburg, CIA und Pompeo

Luxemburg, CIA und Pompeo
(AFP/jim Watson)

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US-Geheimdienst im Mittelpunkt

Ein brisanter Bericht über die Attentatsserie der „Bommeleeër“ wurde jüngst veröffentlicht. Der „CIA Terrorism Review“ für Februar 1986 wirft mit Blick auf Luxemburg zentrale Fragen auf. Nicht weniger verwirrend ist derweil die Nominierung der neuen CIA-Spitze Mike Pompeo.

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In bester CIA-Tradition ist der neue Chef-Schnüffler mindestens genauso umstritten wie seine Behörde. Blickt man auf den Lebenslauf des ambitionierten und durchaus fähigen CIA-Chefs, zeigt sich das Profil eines überparteilich für sein Dossierwissen gelobten Politikers. Allerdings ist Pompeo auch ein ehemaliger Unternehmer, der von den Koch-Brüdern im Laufe seiner Wahlkämpfe finanziell massiv unterstützt wurde. Umso mehr ist die Unabhängigkeit von Pompeo zu hinterfragen, der die US-Geheimgefängnisse („Black Sites“) im Ausland wieder eröffnen will und sich nicht so recht an Folter, Waterboarding und ähnlich unmenschlichen Praktiken zu stören scheint.

All diese Entwicklungen verdeutlichen vor allem eins: Seit der Gründung der CIA im Jahr 1947 hat der Geheimdienst sich in regelmäßigen Abständen in die Geschehnisse von ausländischen Staaten eingemischt. Von Mord bis Wahlmanipulationsversuche – alles war dabei. Umso hypokritischer wirken jene politischen Kräfte in den USA, die Russland Ähnliches vorwerfen. Dass solche Praktiken ein No-Go sind, steht außer Frage. Umso mehr sollte Washington vornehm schweigen