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Luc Friedens Handbremse

Luc Friedens Handbremse

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Die Wirtschaft in den OECD-Ländern soll im kommenden Jahr wieder kräftiger wachsen. Im Jahr 2014 dürfte das Bruttoinlandsprodukt dann nochmals einen Gang zulegen.

Doch innerhalb der Länder, die der OECD angehören, gibt es gewaltige Unterschiede bei den Wachstumsprognosen. Während das BIP in den USA im kommenden Jahr um 2,0, im Folgejahr sogar um 2,8 Prozent wachsen soll, dümpelt das Wachstum in der Eurozone – zumindest noch in den ersten Monaten 2013 – lustlos dahin.

An der angeblich so schwächelnden Weltwirtschaft kann die europäische Rezession aber nicht liegen, denn die USA dürften in diesem Jahr um 2,2, Norwegen um 3,3, Russland um 3,4, Indien um 4,4 und China sogar um 7,5 Prozent wachsen – während die Wirtschaftsleistung im Euroraum schrumpft.

Woran liegt es also, dass das BIP in den Euroländern schrumpft, während der Rest der Welt boomt? Was machen die Europäer falsch? An den von Patronatsvereinigungen so oft beschrieenen hohen Löhnen kann es wohl nicht liegen. Denn schließlich sind auch die USA oder Norwegen keine Niedriglohnländer, und trotzdem wächst dort die Wirtschaft kräftig.

Der Grund liegt auf der Hand: Der Kürzungswahn der europäischen Regierungen hat den Kontinent in die Rezession getrieben. Denn wer, wie auch die Luxemburger Regierung, mit angezogener Handbremse fährt, kann nur schwer an Fahrt gewinnen.