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Lens lockt

Lens lockt
(dpa)

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Nachdem es vergangene Woche feierlich von Frankreichs Staatspräsident Hollande eingeweiht wurde, öffnet am morgigen Mittwoch in Lens, 200 km nördlich von Paris, das modernste Museum im Hexagon seine Türen auch für das „normale“ Publikum.

Viel mehr als nur ein simpler Ableger seines Namensvetters in Paris, ist der Louvre-Lens ein eigenständiges und dazu noch monumentales Museum. Auf mehr als 17.000 Quadratmetern, eingebettet in einen herrlichen Park, werden in dem aus fünf Gebäuden bestehenden, flachen Glaspalast hochwertige Kunstwerke gezeigt, darunter rund 230 chronologisch angeordnete, wichtige Werke der Kunstgeschichte in der Dauerausstellung in der «Galerie du temps».

2003 hatte Paris im Rahmen der Dezentralisierungspolitik die „Louvre-Dépendance“ ausgeschrieben. Neben Lens hatten damals u.a. auch Montpellier und Lyon ihre Kandidatur gestellt. Die nordfranzösische Stadt erhielt den Zuschlag, wobei nicht zuletzt die gute Erreichbarkeit und damit verbunden das hohe Besucherpotenzial ausschlaggebend waren. Von Calais aus ist Lens nur einen Katzensprung entfernt, so dass auch das britische Publikum anvisiert wird. Und ab Paris ist man mit dem TGV in weniger als einer Stunde vor Ort. Damit ist das neue Museum auch für uns Luxemburger schnell erreichbar: Wie wär’s mit einem Kulturwochenende in Lens?