Energetisch gesehen sind die Häuser eine regelrechte Katastrophe. Die Mitbürger, die in diesen Sozialwohnungen lebten, haben mehr als das Doppelte für Heizkosten als für Miete bezahlt.
Eben wegen der äußeren Betrachtung hatte der „Sites et monuments“ das Vorhaben der SNHBM aber durchkreuzt.
Diese Verwaltung wollte die fünf Häuser geschützt sehen, und somit warten die SNHBM und die Gemeinde Diekirch bereits seit einem ganzen Jahr auf eine Entscheidung der zuständigen Ministerin. Dem Diekircher Bürgermeister platzte aber nun der Kragen, und aufgrund einer Jurisprudenz in einer Affäre um ein anderes Bauvorhaben in Diekirch entschied er nun, die Abrissgenehmigung zu erteilen. Ob er damit durchkommt, steht auf einem anderen Blatt, da in den kommenden drei Monaten noch Einwände gegen diese Genehmigung eingebracht werden können.
Doch schon jetzt ist sicher, dass sich, sollte sich an den Arbeitsvorgängen in den Ministerien nichts ändern, wohl manche Bürgermeister Luxemburgs ein Beispiel an ihrem Diekircher Kollegen nehmen werden.
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