Gerade in Deutschland fällt das Wachstumsplus besonders stark aus, nachdem dort in einigen Schlüsselbranchen kräftige Lohnerhöhungen durchgesetzt werden konnten, was den Konsum der Verbraucher jetzt deutlich fördert.
" class="infobox_img" />Stefan Osorio-König skoenig@tageblat.lu
Der steigende Konsum beflügelt aber auch den Optimismus der Unternehmen, die wieder deutlich mehr investieren und somit die Grundlage für weiteres künftiges Wachstum schaffen.
Europa kommt so langsam wieder auf den Wachstumspfad von vor der Krise – allerdings mit immer noch großen Unterschieden in den Wachstumsraten der einzelnen EU-Mitgliedstaaten. Die brutale Austeritätspolitik in Griechenland und Portugal hat diese beiden Länder wirtschaftlich um viele Jahre zurückgeworfen.
Statt diese Fehler zu revidieren, macht die Troika – auch wenn sie heute nicht mehr so heißt – weiter Druck auf Athen. Daran ist unter anderem die Starrköpfigkeit der deutschen Bundesregierung schuld.
Um die Wirtschaft auch im Süden der Eurozone wieder in Schwung zu bringen, braucht es vor allem mehr Investitionen und mehr Konsum der Bürger.
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