Viele Kapitalgeber investieren massiv in Start-ups, die digitale Bank-Applikationen entwickeln. Die Folge ist, dass Fintech-Start-ups aus dem Boden schießen wie Pilze.
" class="infobox_img" />Jean-Philippe Schmit jpschmit@tageblatt.lu
Klassische Banken beobachten diesen Hype genau. Hier ist eine Konkurrenz am Entstehen, die den Geldhäusern Kunden abwirbt und die Finanzinstitute überflüssig machen könnte. Warum zur Bank gehen, um einen Kredit aufzunehmen, wenn das viel einfacher und erfolgversprechender via Internet geht?
Fintech ist für Banken das, was die Digitalkamera für die analoge Kamera war. Es ist eine Innovation, die eine bestehende Technologie, ein bestehendes Produkt oder eine bestehende Dienstleistung möglicherweise vollständig verdrängt.
Die Digitalisierung durchdringt immer mehr Bereiche unseres Lebens, jetzt steht die Bankenwelt vor großen Umwälzungen. Wie sie damit umgehen wird, hat direkte Auswirkungen auf ihre Zukunft.
Aus der Perspektive des Kunden ist die Entwicklung begrüßenswert, Konkurrenz belebt das Geschäft. Dazu kommt, dass viele dieser kleinen Firmen nicht systemrelevant sind. Im Falle einer erneuten Krise können diese pleitegehen, ohne dass dadurch die ganze Wirtschaft bebt.
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