Die virtuelle Währung Bitcoin ist einmal mehr das Thema vieler Schlagzeilen. Anfang des gerade begonnenen Jahres stieg das virtuelle Zahlungsmittel auf über 1.000 US-Dollar.
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Auslöser ist Beobachtern zufolge wohl die gestiegene Nachfrage aus China, wo die Angst vor Kapitalverkehrskontrollen die Anleger aus dem Renminbi in andere Währungen treibt.
Bitcoins existieren außerhalb des Bankensystems und werden nicht von einer Regierung kontrolliert. Bitcoins „entstehen“ in einem aufwändigen Rechenprozess – beim sogenannten Mining. Die Währung ist also geschützt gegen den Einfluss von Politikern auf die Geldmenge.
Dennoch sollte man Bitcoins nicht als Wunderwährung handeln. Auch sie bergen Risiken. Spekulationen und besondere Ereignisse etwa können zu teils extremen Kursschwankungen führen, was Verluste nach sich ziehen kann.
Auch Dienstleister können eine Schwachstelle sein, wie der Zusammenbruch der Bitcoin-Börse Mt. Gox und das damit verbundene Verschwinden etlicher Bitcoins zeigen.
Schließlich haben Bitcoins das gleiche Problem wie „traditionelles“ Geld. Sie sind ungerecht verteilt und um sie zu vermehren, muss man bereits Geld haben.
Selbst um Bitcoins zu „schürfen“, bedarf es heute sehr viel Rechenleistung, die man sich wiederum mit Geld kaufen
kann.
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