Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat 2014 im Großherzogtum um 5,7 Prozent zugelegt, so viel wie seit 2010 nicht mehr und deutlich mehr als alle anderen hoch entwickelten Volkswirtschaften in der Eurozone. Luxemburg ist eines der Länder mit den höchsten Durchschnittslöhnen weltweit.
" class="infobox_img" />Stefan Osorio-König skoenig@tageblatt.lu
Hohe Löhne schaden also nicht der Wettbewerbsfähigkeit, wie das immer wieder, sicherlich auch aus Eigeninteresse, von den Patronatsvereinigungen behauptet wird.
Gute Gehälter sind vielmehr der Ausdruck einer hohen Produktivität der Arbeitnehmer.
Diese hohe Produktivität schlägt sich wiederum positiv in der Wettbewerbsfähigkeit des Großherzogtums nieder.
Haben die Haushalte steigende Einkommen, hat das zudem über mehr Konsum höhere Wachstumsraten zur Folge.
Die Binnennachfrage ist schließlich eine der tragenden Säulen des Wirtschaftswachstums.
Soll sich das Wachstum in Luxemburg verstetigen, ist es wichtig, die Binnennachfrage über vernünftige Lohnerhöhungen zu steigern.
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