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Hohe Löhne braucht das Land

Hohe Löhne braucht das Land
(dpa-Archiv)

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Luxemburg gehört mit zu den wettbewerbsfähigsten Ländern der Welt. Das geht aus den neuesten Zahlen des World Economic Forum hervor.

Und nicht nur das, das Großherzogtum rückt sogar noch um einen weiteren Rang nach vorne, von Platz 23 auf Platz 22.

Grund dafür ist vor allem eine exzellente Infrastruktur, ein günstiges makro-ökonomisches Umfeld und eine hoch ausgebildete Arbeitnehmerschaft.

Die angeblich zu hohen Gehälter in Luxemburg, wie sie immer wieder von Leuten wie dem Fedil-Boss Robert Dennewald angeprangert werden, haben kaum bis gar keine negativen Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit Luxemburger Unternehmen.

Insofern gibt es auch keine Gründe, ständig am Index-System herumzukritisieren. Denn genau diese automatische Anpassung der Gehälter an die Inflation beschert dem Land einen sozialen Frieden, der für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen von unschätzbarem Wert ist.

Vielmehr bräuchte Luxemburg noch mehr hoch ausgebildete Leute, was auch die „Chambre de commerce“ fordert. Und hoch ausgebildete Mitarbeiter brauchen ein anständiges Gehalt, sonst wandern sie dorthin ab, wo sie besser bezahlt werden. Und das wäre nun wirklich Gift für die Wettbewerbsfähigkeit Luxemburgs.