Auf dem Areal, auf dem einst das Autohaus Losch seine Escher Niederlassung hatte, könnten ein Dutzend Einfamilienhäuser, ein Appartementhaus und ein 19-stöckiger Turm mit Wohn- und Büroflächen gebaut werden sowie 300 unterirdische Stellplätze entstehen – als unterschiedliche Bestandteile eines einzigen Konzepts (siehe Tageblatt-Donnerstagausgabe / 5. März 2015 / Seite 54).
Sascha Seil sseil@tageblatt.lu
Am Dienstagabend wurde dieses Konzept den potenziellen Anrainern vorgestellt. Der Name: „Portal Eent“ – kurz P1. Wie der vorderste Startplatz in der Formel 1. Oder die Münchener Promi-Disco, die Klatschblatt-Lesern ein Begriff sein dürfte.
Doch P1 steht hier weder für Brummbrumm noch für Blingbling, sondern für eine für Luxemburg wegweisende Art der innerstädtischen Wohn- und Lebensraum-Erschließung.
Zugegeben, würde mir jemand offenbaren, dass er plant, mir einen 60 Meter hohen Turm quasi in meinen «Backyard» pflanzen zu wollen, ich würde auch erst einmal schlucken.
Doch wenn dieser Turm so viel Wohnraum bietet wie seine wohl einzige und unverständlicherweise gern genommene Alternative, der massive, mehrstöckige Wohnblock, und sich dadurch Räume öffnen, die auch öffentlich genutzt werden können und möglicherweise die Lebensqualität in einem ganzen Viertel steigern … naja – dann mal her mit dieser «Landmark». Aber dalli!
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