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Gambia on my mind

Gambia on my mind
(Tageblatt/Isabella Finzi)

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Hätten wir den Sommer nicht gerade erst hinter uns, so hätte manch einer gestern wohl nach den ersten Kirschen Ausschau gehalten.

Ein Teil der Bevölkerung (und beileibe nicht der größte) steht offensichtlich unter Schock. Wie soll es nur weitergehen, sollte die Schreckensvision einer Regierung ohne CSV Realität werden?

Bei anderen potenzierte das meteorologische Frühlingsrevival die Wonnegefühle, die eben diese Vision hervorrief.

Ob die angenehm frische Luft, die gestern übers Land zog, wohl ein Vorbote der nächsten Jahre in der Luxemburger Politik sein wird?
Zu hoffen wäre es.

Mittlerweile gibt es kaum noch Zweifel an der Dreierkoalition in den Farben, die, wie das Land in den vergangenen Tagen lernte, der Fahne der westafrikanischen Republik Gambia entsprechen.

Und so ist es irgendwie schade, dass der gestrige Tag wohl der letzte einigermaßen sommerliche war.
Der politische Grund zum Feiern würde sich wohl angenehm auf dem einen oder anderen Sommerfest bei postrevolutionären Klängen ausleben lassen („le temps des cerises“ lässt grüßen).

Der Herbst ist dabei eher die Saison des Blues, und den haben zurzeit die anderen.