Lichtverschmutzung? So etwas gibt es? Ja, das gibt es, und sogar bei uns in Luxemburg. Eine Studie hat nun gezeigt, dass Luxemburg in der Nacht zu stark künstlich beleuchtet ist. Vor allem Straßenbeleuchtungen sind die Ursache. Aber wer denkt im Alltag schon daran, dass es so etwas wie Lichtverschmutzung gibt?
Geht man nachts auf die Straße und läuft beispielsweise einige Blocks, um in die nächste Bar zu gelangen, oder macht noch einen Spaziergang mit dem Hund, ist es doch angenehmer, dies nicht im Stockdunkeln tun zu müssen. Die Beleuchtung gibt einem ein Gefühl von Sicherheit.
Nichtsdestotrotz zeigen die Fakten, dass dieses künstliche Licht die Natur und vor allem die Tierwelt stark beeinträchtigt. Geschweige denn den Blick auf die Sterne. Dieser ist vom Licht vernebelt.
Experten raten dazu, die Beleuchtung in den Städten zu optimieren. Indem nur die wichtigsten Bereiche beleuchtet werden, kann eine steigende Lichtverschmutzung verhindert werden. Ein Lösungsansatz sind beispielsweise Bewegungsmelder, durch welche die Straßenlaternen anspringen, sobald ein Wagen oder ein Fußgänger die Straße durchquert.
In einigen Städten gibt es das bereits. Solch eine Lösung könnte also auch in Luxemburg umgesetzt werden. Somit wäre der nächtliche Spaziergang sicher, und gleichzeitig könnte man einen Blick auf den Sternenhimmel in der Dunkelheit werfen.
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