Klar hätte es ein Andy Schleck oder Bob Jungels auch ohne Baldinger zu den Profis geschafft, Ausnahmetalente kann man immer mal vorfinden. Doch das Erstaunliche ist, dass Luxemburg seit rund 15 Jahren immer wieder Fahrer hervorbringt, die den Sprung ins Profigeschäft schaffen.
" class="infobox_img" />Chris Schleimer cschleimer@tageblatt.lu
Ganz unschuldig ist der Deutsche daran wohl nicht. Er trat 1997 mit einem Konzept an und man lässt ihn dieses immer noch voll durchziehen. Gerade das macht den Erfolg des luxemburgischen Radsports aus. Diese Kontinuität und Stabilität würden auch manch anderer Sportart guttun. Einfach mal in Ruhe arbeiten und nicht beim ersten Misserfolg gleich wieder alles über den Haufen werfen, Nationaltrainer feuern, die Strategie ändern usw., usf.
Denn auch nach Baldingers Amtsantritt fuhren die FSCL-Athleten nicht gleich die Tour de France. Dies war erst drei Jahre später der Fall. Seit 2004 sind wir dort nun bereits ununterbrochen vertreten und ein Ende ist nicht in Sicht. Hoffentlich bleibt die FSCL ihrer Linie auch nach der Baldinger-Ära treu.
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