Zahlreiche Kleider- und Spielzeug-Sammelaktionen wurden unternommen. Die Hilfsorganisationen riefen meist zu Kleiderspenden auf. Dies scheint viele hilfsbereite Bürger dazu motiviert zu haben, ihren Kleiderschrank kräftig auszumisten und zu spenden, was das Zeug hält. Wie viel davon sich nun wirklich für die Flüchtlinge eignet, ist noch unklar. Klar ist jedoch, dass die Hilfsorganisationen sich bald nicht mehr vor Klamotten und freiwilligen Helfern retten können. Dies ist eigentlich ein gutes Zeichen und zeigt, dass die Bürger in Luxemburg bereit sind, zu helfen, wenn es darauf ankommt.
" class="infobox_img" />Jennifer Muller jmuller@tageblatt.lu
Jedoch gibt es zwei kleinere Probleme. Zum einen scheint es an der Koordination der Spenden zu mangeln. Es ist sozusagen ein kleines Spendenchaos ausgebrochen. Die Hilfsorganisationen haben keine Lagerkapazitäten mehr und haben den Überblick über die Sachspenden verloren. Was nun gebraucht wird, ist die Unterstützung von Freiwilligen, die helfen, Ordnung ins Chaos bringen.
Zum andern weiß man nicht, ob diese Hilfsbereitschaft bei den Bürgern anhalten wird. Es wäre allerdings zu hoffen, dass es sich nicht nur um einen aktuellen Trend handelt, sondern das gegenseitige Helfen fester Bestandteil unserer Gesellschaft bleibt.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können