Es geht, laut Standard & Poor’s, sogar so weit, dass die Ausgaben zur Senkung des CO2-Ausstoßes schnell die Hälfte der Investitionskosten der Hersteller ausmachen können.
" class="infobox_img" />Jean-Philippe Schmit jpschmit@tageblatt.lu
Nun kann die Frage gestellt werden, ob in einer freien Wirtschaft staatliche Organisationen in einem solchen Ausmaß in den Markt eingreifen dürfen. Durch die niedrigen Benzinpreise hat die europaweite Nachfrage nach durstigen Kraftwagen wieder angezogen. Sparsamkeit ist nicht das Hauptkriterium der Neuwagenkäufer in einem freien Markt.
In diesem Fall führt die Koordination über den freien Markt nicht zur gesellschaftlich besten Verteilung der Ressourcen.
Würde das Angebot dem Markt überlassen werden, so würde dies zur Verschwendung von knappen Ressourcen führen.
Mit der Herstellung von spritfressenden Autos lässt sich am meisten Geld verdienen. Kein Hersteller würde von sich aus auf Gewinn verzichten und das Geschäft mit schweren Autos der Konkurrenz überlassen.
Nun müssen die Hersteller massiv investieren, um ihre Fahrzeuge auf den geforderten Stand zu bringen. Wenn dies erreicht ist und die weltweite Nachfrage nach Spritspar-Modellen anzieht, ist die europäische Autoindustrie auf der Pole-Position.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können