Die gestern vorgestellte Studie von UBS und Wealth-X kommt zur Schlussfolgerung, dass die Zahl der Ultrareichen dieser Welt weiterhin stark am Steigen ist. Insgesamt 211.275 Menschen gelten als ultrareich, das heißt, sie haben ein Vermögen von über 30 Millionen Dollar. Schneller als die Zahl der Millionäre steigt jedoch noch das Vermögen der Superreichen. Von den beiden Schlussfolgerungen wurde sicherlich niemand überrascht. Man darf auch mit einer gewissen Garantie davon ausgehen, dass sich dieser Trend auch in Zukunft nicht verändern wird.
Eine wesentliche Rolle bei dieser weltweiten Umverteilung in Richtung der Superreichen spielt derzeit die Politik der Zentralbanken. Weltweit – und natürlich auch in Europa – setzen sie auf eine Politik des billigen Geldes. Sie versuchen, neues Geld in die Wirtschaft zu pumpen, mit dem Argument, dass dies helfe, die Wirtschaft anzukurbeln.
Das Erste, was jedoch passiert, wenn neues Geld ins System kommt, ist ein Anstieg der Aktienkurse. Nicht umsonst fordern gerade Börsenhändler und Spekulanten immer neue „Konjunkturprogramme“ von den Zentralbanken. Für sie bedeutet das steigende Kurse und steigende Kommissionseinkünfte. Für die Besitzer der Wertpapiere – also für vermögende Menschen – bedeutet das einen Anstieg des Vermögens.
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