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Die Fahrer entscheiden

Die Fahrer entscheiden
(AFP/Nicolas Peschier)

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Die erste Tour-Woche sollte ein Spektakel werden. Kopfsteinpflaster und windige Küsten sollten die langweilige Sprinter-Woche in ein aufregendes Rennen verwandeln, in dem die Klassementsfahrer bereits Farbe bekennen mussten. Einer, der überraschte, ist ohne Zweifel Chris Froome.

Viele Experten waren sich sicher, dass der Brite die erste Woche nicht unbeschadet überstehen würde. Doch nun ist Froome einer der wenigen Fahrer, die noch nicht gestürzt sind, und zudem hat er bereits ein solides Polster auf seine ärgsten Konkurrenten. Der aktuelle Zweite, Tejay van Garderen, hat bislang noch nie über drei Wochen überzeugt und jedes Jahr einen schwachen Tag in den Bergen gehabt.

Logo" class="infobox_img" />Chris Schleimer cschleimer@tageblatt.lu

Der aktuelle Träger des Maillot jaune ist ohne Zweifel der stärkste Fahrer im Feld. Schwer vorstellbar, dass er sich in den Bergen abhängen lässt. Quintana, Nibali, Contador sowie den Außenseitern bleibt nur eines übrig: Froome ab heute ständig zu attackieren und unter Druck zu setzen. Sollten sie das nicht tun, dann drohen zwei Wochen Langeweile. Das wäre der Beweis, dass unabhängig von der Streckenführung immer noch die Fahrer über den Ausgang des Rennens entscheiden. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens einige sich nicht kampflos geschlagen geben.