Doch er ist die Ausnahme, denn die Realität sieht für die meisten Profisportler anders aus.
Nehmen wir das Beispiel der Luxemburger Volleyballspielerin Annalena Mach und ihrer Teamkolleginnen des VC Wiesbaden. Sie alle trainieren bis zu vier Stunden täglich, aber nur eine einzige Spielerin kann es sich erlauben, ohne Ausbildung oder Nebenjob auszukommen. Sie sind kein Einzelfall. Viele talentierte Sportler nehmen dieses Risiko auf sich, um ihren Traum einer Profikarriere zu verwirklichen.
Nicht selten enden solche Abenteuer für schlecht betreute Sportler am Abgrund.
Nicht selten kommt nach der Karriere nichts mehr. Und ein mittelmäßiger Profisportler hat nicht die Ressourcen eines Cristiano Ronaldo, um bis ans Ende seiner Tage ausgesorgt zu haben.
Leider wird noch immer zu vielen Nachwuchsathleten das Bild des erfolgreichen und finanziell gut aufgestellten Stars vorgezeigt. Vor allem von Drittpersonen, die Geld mit ihnen verdienen wollen. Karrieren werden versprochen und Athleten, die in ihrem Mikrokosmos leben, verblendet.
Der Preis eines solchen Verhaltens kann ein sehr teurer sein.
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