Die Kundschaft der „Luxexpo The Box“ kommt nicht nur aus Luxemburg und kann dementsprechend nichts mit dem Namen „Fréijoersfoire“ anfangen. Aus diesem Grund wimmelt es in Publikationen von „Luxexpo The Box“ nur so von Anglizismen.
" class="infobox_img" />jpschmit@tageblatt.lu
Schon der neue Name der traditionellen „Fréijoersfoire“ stammt aus den USA. Hier wird unter dem Ausdruck „Springbreak“ aber etwas ganz anderes verstanden. „Springbreak“ ist der Name der traditionellen Semesterferien, während deren die Studenten so richtig die Sau rauslassen können.
Vielleicht soll das etwas verstaubte – Achtung, Anglizismus! – Image der „Fréijoersfoire“ aufgepeppt werden, indem Springbreak-ähnliche Partys in den Hallen der „Luxexpo The Box“ organisiert werden (dann doch lieber ohne die Drogenexzesse und Alkoholleichen). Doch damit sind die Anglizismen nicht ausgeschöpft. Die Fressmeile heißt „Urban Food Village“, d.h. „Dorf für städtische Nahrungsmittel“. Auf Englisch klingt es einfach besser. Auf jeden Fall ist die Küche international, nicht britisch.
Um die Publikationen zu verstehen, reicht die Kenntnis von nur einer Sprache nicht mehr aus. Diese sind in einer neuen Form der Mehrsprachigkeit geschrieben. Ob die ausländische Kundschaft diesen new way versteht, ist dahingestellt. Dann doch lieber das altbewährte „Fréijoersfoire“.
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