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Absolutes Minimum

Absolutes Minimum
(Tageblatt/Robert Spirinelli)

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Noch ist die Führungskrise bei der Cargolux nicht vorbei, da warnt der frisch ernannte CEO Dirk Reich bereits vor der nächsten. Und der Mann hat recht!

Es wird in Zukunft schwierig genug sein, die Partnerschaft mit der Region Henan gedeihen zu lassen – denn ausreichend Fracht für die Cargolux gibt es dort noch nicht. Das Privatunternehmen Cargolux muss damit leben, dass die staatlichen Aktionäre oft Interessen zu verfolgen haben, die im Gegensatz zu jenen der Cargolux stehen.

Der Luftfrachtmarkt wird zudem in den kommenden Jahren weitere Korrekturen nach unten erleben.

Darüber hinaus verheißen die Entwicklungen der internationalen Politik – trotz zahlreicher Abkommen – wenig Gutes für die Zukunft einer global operierenden Luftfrachtgesellschaft. Man denke nur an die Krim-Krise und ihre potenziell gefährlichen Konsequenzen oder aber an die Drohungen der Golfstaaten, ihren Flugraum für Qatar Airways zu sperren. Währenddessen gehen die Grabenkämpfe zwischen den luxemburgischen Akteuren um Macht und Einfluss bei der und über die Cargolux weiter.

Aber von einer Rückkehr zur Stabilität zum Wohle des Unternehmens ist momentan noch nicht viel zu sehen, auch wenn sich das absolute Minimum – eine funktionsfähige Direktion – abzeichnet.