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US-RegierungWohl nicht alle Geiseln in Gaza in Händen der Hamas

US-Regierung / Wohl nicht alle Geiseln in Gaza in Händen der Hamas
Ein Hubschrauber bringt am Sonntag Geisel aus dem Gazastreifen nach Israel Foto: AFP

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Die US-Regierung geht davon aus, dass nicht alle der in den Gazastreifen verschleppten Geiseln von der islamistischen Hamas festgehalten werden. „Wir glauben, dass nicht alle Geiseln in den Händen der Hamas sind“, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Montagmorgen (Ortszeit) im US-Fernsehen. Es sei davon auszugehen, dass es andere Gruppen gebe, die einige der Geiseln festhalten.

Mit Blick auf eine mögliche Verlängerung der Feuerpause, um mehr Geiseln gegen palästinensische Häftlinge aus Israel frei zu bekommen, sagte Kirby, dass die Hamas-Terroristen dafür auch diese Geiseln finden und holen müssten.

Kirby nannte keine Zahl von Geiseln, die möglicherweise in der Hand anderer Gruppen sind. Der Sender CNN berichtete unter nicht namentlich genannte diplomatische Quellen von schätzungsweise 40 Geiseln. Diese könnten demnach in den Händen der Terrororganisation Islamischer Dschihad oder von Einzelpersonen sein. Der Sprecher der israelischen Regierung, Eilon Levi, sagte am Montag, es würden noch 184 Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Davon seien 14 Ausländer sowie 80 Israelis mit einem Zweitpass.