Niederkorn muss sich an den letzten Strohhalm klammern, um gegen den klaren Favoriten FC Midtjylland noch etwas reißen zu können. „Als Fußballer muss man immer daran glauben, ein Spiel noch drehen zu können, ansonsten sollte man nicht antreten. Allerdings ist es schwieriger, gegen einen zweifachen Teilnehmer der Gruppenphase der Champions League einen solchen Rückstand aufzuholen als gegen eine kleinere Mannschaft. Allgemein ist ein 0:2 aber nicht die beste Ausgangssituation“, sagt Progrès-Trainer Jeff Strasser, der in höchsten Tönen vom dänischen Spitzenverein spricht: „Es ist der stärkste Gegner, den ich als Trainer im Europapokal bisher hatte.“ Der 48-Jährige muss im Duell am Donnerstag auf den am Knie verletzten Flügelspieler Soyiyir Sanali verzichten. Der Einsatz von Abwehrrecke Hamadou Karamoko ist zudem sehr fraglich.
Gegner FC Midtjylland schwimmt derzeit mit dem neuen Trainer Thomas Thomasberg auf einer Erfolgswelle. Der 48-Jährige übernahm das Amt im vergangenen März und musste seitdem nur eine Niederlage einstecken. In insgesamt 14 Partien ging er mit seiner Mannschaft elfmal als Sieger vom Platz und hat ein starkes Torverhältnis von 31:10 vorzuweisen. In dieser Saison wurde noch einmal zusätzlich Beton angerührt. In den drei bisher gespielten Partien gewann Midtjylland jeweils mit einem „clean sheet“.
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