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Luxemburger im AuslandSinani verletzt sich nach viertem Saisontreffer

Luxemburger im Ausland / Sinani verletzt sich nach viertem Saisontreffer
Nach 45 Minuten und einem Tor musste Danel Sinani (Mitte) den Platz verletzt verlassen Foto: imago/Paul Thompson

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Danel Sinani wird immer wichtiger für Huddersfield Town. Am Samstag gelang dem Luxemburger sein viertes Saisontor. Allerdings musste er kurz danach mit einer Verletzung den Platz verlassen.

Danel Sinani sorgte am Samstagnachmittag im John Smith’s Stadium früh in der Partie gegen Swansea für Jubel. In der 15. Minute brachte der Nationalspieler Huddersfield in Führung. Das Spiel des Luxemburgers dauerte allerdings nur 45 Minuten. Sinani musste in der Halbzeitpause verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Er hat eine Verletzung am Oberschenkel. Er muss sich jetzt einem Scan unterziehen. Bei einer der letzten Aktionen der ersten Halbzeit hatte er das Gefühl, als hätte er sich den Muskel gerissen“, sagte Huddersfield-Coach Carlos Corberan, der die Auswechslung Sinanis auch als Wendepunkt des Spiels bezeichnete. In der zweiten Hälfte kam Swansea zum Ausgleich – die Partie endete mit einem 1:1-Unentschieden. „Nach dem verletzungsbedingten Wechsel von Sinani haben wir nicht die gleichen Lösungen gefunden wie in der ersten Halbzeit“, so Corberan: „In unserem Team haben wir zwei Spieler, die der Mannschaft helfen können, den Ball zu halten: Das sind (Duane) Holmes und Sinani. Sobald wir diese Spieler nicht mehr haben, ändert sich das Spiel.“ Huddersfield liegt nach dem achten Spiel in Folge ohne Niederlage auf dem siebten Platz der Championship.

Rodrigues wieder an Bord

In der Startelf: Einen ungewöhnlichen Nachmittag erlebte derweil Anthony Moris. Der Nationaltorhüter stand gegen den RFC Seraing wie gewohnt in der Startelf von Union Saint-Gilloise und lag zur Pause mit 2:0 auf Erfolgskurs. Die Partie wurde allerdings nicht fortgesetzt. Zu viel Nebel hatte sich auf dem Spielfeld niedergelassen. Das Auswärtsmatch wird erst am Dienstag (20.00 Uhr) wieder angepfiffen.

Leandro Barreiro war bei Mainz 05 am Wochenende zurück in der Startelf. Gegen den VfL Bochum gab es einen 1:0-Erfolg. Jeremiah St. Juste brachte den Bundesligisten in der 48. auf Erfolgskurs. Die erste Mainzer Großchance ging zuvor in der 26. Minute auf das Konto von Barreiro. Der Nationalspieler versuchte es aus gut 20 Metern per Volley, scheiterte allerdings am gegnerischen Torwart. Der 22-Jährige kam in der 74. noch einmal zum Abschluss, verfehlte aber diesmal den Kasten. In der Tabelle liegt Mainz nach 19 Partien mit 27 Zählern auf dem zehnten Platz. Schon am Dienstagabend geht es für Barreiro und Co. im DFB-Pokal weiter. Dann heißt der Gegner erneut VfL Bochum.

Eine Etage tiefer, in der zweiten Bundesliga, stand auch Dirk Carlson am Samstag in der Startformation. Im ersten offiziellen Spiel im neuen Jahr sicherte er sich mit Erzgebirge Aue einen Punkt gegen St. Pauli. Die „Veilchen“ sahen dabei lange wie die Sieger aus – ehe St. Pauli in der dritten Minute der Nachspielzeit doch noch zum Ausgleich kam. Aue liegt weiterhin auf dem zweitletzten Tabellenplatz und wartet auf einen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Torwart Tim Kips nahm diesmal nicht auf der Ersatzbank Platz.

Tim Hall war am Samstag mit Ethnikos Achnas chancenlos gegen den zyprischen Rekordmeister Apoel Nikosia. Hall wurde bei der 0:3-Niederlage in der 51. ausgewechselt.

Marvin Martins feierte derweil mit Austria Wien einen 8:3-Erfolg in einem Freundschaftsspiel gegen den Stadtrivalen TWL Elektra. In die Pause gingen die „Veilchen“ noch mit einem 2:3-Rückstand, ehe Martins und Co. in der zweiten Halbzeit aufdrehten. Der 26-Jährige spielte durch.

Fünf Spiele in Folge schaffte es Gerson Rodrigues beim französischen Erstligisten Troyes nicht in den Spieltagskader. Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Bruno Irles stand der Angreifer sofort wieder in der Startelf. Für einen Sieg gegen Olympique Lyon reichte es nicht (0:1), aber für Rodrigues ist es ein Neustart beim aktuellen Tabellen-17. der Ligue 1.

Eingewechselt: Grund zur Freude gab es am Wochenende bei Laura Miller. Die Kapitänin der Nationalmannschaft zog mit dem Standard Fémina de Liège souverän ins Pokalfinale ein. Gegen die zweite Mannschaft von Gent gab es einen 8:0-Kantersieg. Miller trug sich nach ihrer Einwechslung mit dem siebten Treffer der Partie in die Torschützenliste ein. Im Endspiel am 19. April heißt der Gegner dann Anderlecht.

Eric Veiga kam derweil am Samstag nur zu einem Kurzeinsatz. Er wurde in der zweiten portugiesischen Liga erst in der 81. Minute eingewechselt. Zu diesem Zeitpunkt stand zwischen Vilafranquense und Penafiel noch ein 3:3-Unentschieden auf der Anzeigentafel – ehe der Gegner in der 90. zum 4:3-Endstand traf. Veiga wurde in der neunten Minute der Nachspielzeit mit der Gelben Karten verwarnt. Christopher Martins kam beim 5:2-Testspielsieg von Young Boys Bern gegen Grasshopper Zürich ab der 61. Minute zum Einsatz.

Nicht im Einsatz: Eldin Dzogovic durfte am Samstag beim 1. FC Magdeburg Drittligaluft schnuppern. Dzogovic saß gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg auf der Ersatzbank, wurde aber nicht eingewechselt – die Partie endete mit einem 3:2-Erfolg für sein Team. Vahid Selimovic spielt weiterhin keine große Rolle beim griechischen Superligisten OFI Kreta. An diesem Wochenende stand der Innenverteidiger nicht im Kader. Maurice Deville (1. FC Saarbrücken) verbrachte bei der 1:2-Niederlage gegen den VfL Osnabrück 90 Minuten auf der Bank. 

Beim 1:1-Unentschieden zwischen Sparta Rotterdam und Cambuur Leeuwarden wurde Laurent Jans in der Halbzeit eingewechselt. Mica Pinto stand wegen einer Verletzung nicht im Aufgebot.