Gezeigt werden rund 600 Originalexponate, die bisher noch keiner gesehen hat. Eine klassische Museografie erzählt 500 Jahre Festungsgeschichte. Bis es so weit war, ist jedoch so ziemlich alles schiefgelaufen, was nur eben schieflaufen konnte.
In Zeiten der DAC wurde ohne genaue Vorgaben herumgewerkelt. Die Integration ins Pei-Museum scheiterte aus finanziellen Gründen und auf energischen Einwand von „Jeunes et patrimoine“. Das von ihnen geforderte Festungsmuseum ist zwar schon seit zehn Jahren fertig, aber keiner wusste, was man darin zeigen sollte. Zu militärisch war das bei einer französischen Firma in Auftrag gegebene Konzept. Danach hat sich herausgestellt, dass die Räumlichkeiten nicht fachgerecht instand gesetzt waren. So ging es 2011 unter der Regie von Nationalmuseum und „Uni Lëtzebuerg“ nochmals los. Letztendlich wird alles gut und keiner spricht mehr von den 42 Millionen Euro – fast die Hälfte vom Preis des Pei-Museums –, die das viele Hin und Her gekostet hat.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können