Sie waren zwar eine verdiente Hommage an einen Pionier, an einen energischen Baumeister der Uni Luxemburg. Sie dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die gleiche Uni auch heute nicht nur Freunde hat.
Es gibt immer noch Skeptiker, die ihren Sinn und Zweck sowie ihre kurze Geschichte weiterhin hinterfragen. Das war auch aus der freundlich-respektvollen Rede des für Hochschulbildung und Wissenschaft zuständigen Staatssekretärs Marc Hansen eindeutig herauszuhören, als er auf der von Dankesworten und Anerkennung gekennzeichneten Feier den Wunsch der Regierung betonte, das von Tarrach initiierte Programm mit noch mehr Forschung, der weiteren Entwicklung des „E-Learnings“ und einer stärkeren (finanziellen) Einbindung privater Partner zu verstärken.
Damit sind die Weichen für den designierten Nachfolger Rainer Klump gestellt. Der ebenso kreative wie wissenschaftlich-strenge Physiker Rolf Tarrach hat mit seinen drei Forderungen nach Neugierde, gesellschaftlicher Einbindung der wissenschaftlichen Arbeit und Nähe der Uni zum Unternehmertum zwar die Basis gelegt. An Klump liegt es nun, weiter darauf aufzubauen. Allen Skeptikern zum Trotz.
(Claude Wolf)
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