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Gemischte Aussichten

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(dpa-Illustration)

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Der wirtschaftliche Aufschwung in der Eurozone ist gerade dabei, sich zu festigen.

Allerdings gibt es noch etliche Unwägbarkeiten, die man in Betracht ziehen muss, um zu wissen, ob nach Jahren der wirtschaftlichen Flaute, ja der Rezession, die Euro-Wirtschaft wieder auf den alten Wachstumspfad zurückgekehrt ist.
Negativ wirken sich sicherlich die internationalen Krisen, wie in der Ukraine oder im Jemen, aus. Aber auch das Tauziehen um Griechenland ist nicht sehr förderlich.

Logo" class="infobox_img" />Stefan Osorio-König skoenig@tageblatt.lu

Auf der anderen Seite sind die niedrigen Ölpreise und dadurch für den Euro die historisch niedrige Inflationsrate sicherlich ein Segen, sowohl für den Konsum als auch für die Unternehmen in der Eurozone.

Problematisch für das Wachstum in Europa sind die nach wie vor hohen Arbeitslosenzahlen in Ländern wie Spanien oder Griechenland, wo die Austeritätspolitik der vergangenen Jahre die Wirtschaft abgewürgt hatte.
Ohne Konsum keine Investitionen, ohne Investitionen kein Wachstum.

Zwar ist in Ländern wie Deutschland auch der Export für das Wirtschaftswachstum sehr stark mitverantwortlich, aber auch dort geht es ohne den privaten Konsum nicht. Um den Konsum in der Eurozone anzukurbeln, müssen vor allem die Gehälter wieder steigen.