Sie strebt eine Quote von 40 Prozent weiblichen Mitgliedern der Verwaltungsräte von öffentlichen Institutionen und Firmen mit staatlicher Beteiligung bis zum Jahr 2019 an. Der Staat übernimmt somit eine Vorbildfunktion und beweist, dass es genügend qualifizierte, fähige und motivierte Frauen für Führungsposten gibt.
" class="infobox_img" />Damien Valvasori dvalvasori@tageblatt.lu
Ein Anstieg des Anteils von Frauen in Verwaltungsräten von öffentlichen Institutionen und Firmen mit staatlicher Beteiligung um 3,18 Prozentpunkte innerhalb eines Jahres sowie eine „Warteliste“ mit 400 diplomierten und motivierten Interessentinnen für Führungspositionen geben nämlich all jenen unrecht, welche die bisherige Nebenrolle von Frauen in Verwaltungsräten mit deren Mangel an Motivation und deren Unfähigkeit erklärt haben.
Die Kritiker der Frauenquote werden somit durch die Regierungspolitik dazu gezwungen, ihre Position zu überdenken.
Je eher die Chefetagen der Wirtschaft umdenken und den qualifizierten und motivierten Frauen eine faire Chance geben, desto eher wird man die Quote abschaffen können.
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