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Was kriegt man für sein Geld?

Was kriegt man für sein Geld?
(Tageblatt/Gerard Jerry)

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Wie sieht die Zukunft der JPEE aus? Das ist die Frage, die sich die Verantwortlichen der neun Nationen stellen müssen und wohl auch schon gestellt haben.

Und dies vor allem in finanziell schwierigen Zeiten und in einer Phase, in der immer mehr Multisport-Events – wie die European Games oder die geplanten European Sports Championships – hinzukommen. COSL-Sportdirektor Heinz Thews drückte es vor Island treffend aus: „Was kriegen wir für unser Geld? Ist das Geld anders besser einzusetzen? Wir müssen eine Balance hinbekommen.“ Zypern war in Island mit einer Mini-Delegation im Einsatz und verlor Platz eins in der Medaillen-Wertung. 2019 wird sich zeigen, mit welchem Aufgebot Zypern anreist.

David Thinnes dthinnes@tageblatt.lu

Für Luxemburg gilt auf jeden Fall: Die Spiele der kleinen Staaten – die in diesem Jahr zum 16. Mal ausgetragen wurden – machen Sinn. Und das auch für etablierte Sportler wie die Schwimmer, wie Raphaël Stacchiotti zeigte, der nach einer schwierigen Phase wieder erfolgreichere Gewässer erreicht hat. Außerdem besteht bei den JPEE die Möglichkeit, sich mit gleich starken Sportlern zu messen.

Ein Verschwinden der JPEE wäre nicht im Sinne der Länder und vor allem nicht im Sinne der Sportler. Die neun Nationen müssen ihren Platz im internationalen Sportkalender behaupten, auch wenn dieser immer überladener wird.