Seine Rede musste er abkürzen, während sein Nachredner Robert Goebbels, der teils gegenteilige Thesen verteidigte, diese ununterbrochen vorbringen durfte. Die beiden rauften sich zwar am Tresen noch irgendwie zusammen, die Meinungsunterschiede blieben allerdings bestehen.
" class="infobox_img" />Robert Schneider rschneider@tageblatt.lu
Die jüngsten Äußerungen von Exponenten der deutschen Sozialdemokratie, allen voran der plump und recht unglücklich agierende Siegmar Gabriel, sowie unnütze Angriffe gegen die griechische Linke des selbstverliebten Präsidenten des EU-Parlamentes Martin Schulz haben nicht dazu beigetragen, Brücken zwischen den Flügeln der Luxemburger Sozialdemokratie zu bauen. Offensichtlich reicht es jetzt einer Gruppe, die hauptsächlich (aber nicht nur) Gewerkschafter begreift. Noch geben die Unterzeichner eines Briefes an die Parteispitze sich versöhnlich und verweisen auf einige Verdienste der aktuellen Regierung und auf die anstehende Steuerreform, die einen sozialen Charakter haben sollte und auf einem entsprechenden Parteikongress vorbereitet werden sollte. Der Unmut der LSAP-Linken ist über lange Jahre gewachsen. Ihre Positionen sollten ernst genommen werden.
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