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Money Talks

Money Talks
(Reuters/Arnd Wiegmann)

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Hohn und Spott, davon hat Joseph S. Blatter in letzter Zeit so einiges abbekommen. Auch am Montag war das nicht anders.

Ein britischer Komiker bewarf den 79-jährigen Noch-FIFA-Präsidenten vor einer Pressekonferenz mit Dollarscheinen, woraufhin dieser meinte: „Das hat nichts mit Fußball zu tun.“ Stimmt. Das, was sein Verein in den 17 Jahren unter seinem Vorsitz aufführt, allerdings auch nicht.

Logo" class="infobox_img" />Philip Michel pmichel@tageblatt.lu

Die Zeit ließ es sich in ihrem Online-Auftritt nicht nehmen, ein Sepp-Blatter-Gewinnspiel
zu starten, und forderte die Leser auf, das Foto – Blatter inmitten herumfliegender Geldscheine – zu kommentieren.
Autsch!

Bis zum 26. Februar 2016 wird der Sonnenkönig im Amt bleiben, erst dann kommt es zur Wahl eines neuen Präsidenten. Genug Zeit also, am Hauptsitz des Weltfußballverbands weiter „aufzuräumen“.

Blatter weiß auch schon, wie seine weitere Karriere aussehen soll. Er will wieder als (Radio-)Journalist arbeiten, was vom Berufsstand durchaus als Drohung aufgefasst werden sollte. Ausgerechnet Blatter, der auf kritische Fragen wenn überhaupt dann nur ausweichend antwortet.

Vielleicht will der Schweizer aber „lediglich“ Moderator werden. Die Stelle des großartigen Benny Brown bei RTL ist jedenfalls seit letzter Woche vakant. „Money, Money, Money“ von Abba dürfte auf Blatters Playlist ebenso wenig fehlen wie „Money for Nothing“ (Dire Straits), „Money Talks“ (AC/DC) oder aber „Take the Money and Run“ von der Steve Miller Band …