Nie entschieden sich so viele Ausländer dazu, eine neue Staatsangehörigkeit anzunehmen oder sie zur bestehenden hinzuzufügen, wenn die Gesetze in ihrem Heimatland dies erlauben. Möglich wurde dieser Zuwachs an Luxemburgern und Wählern durch das neue Staatsbürgerschaftsgesetz von 2008.
" class="infobox_img" />Lucien Montebrusco lmontebrusco@tageblatt.lu
Für Luxemburg und seine Gesellschaft ist das eine gute Entwicklung. Sie zeugt davon, dass viele Tausende Menschen sich zu diesem Land bekennen, auch, aber nicht nur wegen der materiellen Vorteile, die es seinen Bürgern bietet. Denn sein oftmals kritisiertes, aber im internationalen Vergleich doch recht passables Gesundheitssystem, seine Schulen, seine Sozialleistungen kommen jedem Bewohner des Landes zugute, unabhängig von der Farbe des Reisepasses. Die Zahl von 26.000 mag so manchen alteingesessenen Einwohner erschrecken, doch was stellt sie schon im Vergleich zur Bevölkerungszunahme des Landes im selben Zeitraum (+70.000) dar? Bis 2030 soll die Bevölkerung des Landes Schätzungen zufolge auf 678.000 Personen ansteigen.
Damit das Land auch dann noch von „echten“ Luxemburgern bewohnt sein wird, müssen noch viele Neuluxemburger hinzukommen. Auch sie werden dafür sorgen, dass auch in Zukunft noch Lëtzebuergesch gesprochen wird.
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